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Brief von Herrmann Goerke an August Croissant 1911

Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Schriftgut - Briefe [2023/0538]
Brief von Herrmann Goerke an August Croissant 1911 (Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Brief von Herrmann Goerke aus Düsseldorf an August Croissant in Landau.

Herrmann Goerke (1860 - 1943) war Architekt in Landau und Düsseldorf. Seine Arbeiten sind der Stilrichtung Kubismus und Neoklassizismus zuzuordnen.

August Croissant ( 1870 - 1941) war pfälzischer Heimatmaler aus Landau und hat auch Jugendstilarbeiten angefertigt.

Im Brief geht es um eine Stellenausschreibung - wohl in Kaiserslautern - deren Bedingungen erörtert und von Herrn Goerke abgelehnt werden.

Material/Technik

Papier, geschöpft und beschrieben

Maße

21,5 cm x 27,8 cm

Abschrift

Original: Deutsch

Transskript 2023/0538 Lieber Herr August Croissant! Vielen Dank für Übersendung des Artikels. Ich hatte denselben schon in einer anderen Zeitschrift kürzlich irgendwo gelesen. Leider halte ich mich nicht für so ein Universalgenie, der gänzlich Entwürfe für Fabrikbauten als auch zu Kirchenausmalung etc. fertigen kann. Die Stelle scheint mir .... für einen Maler oder ausgesprochenen Kunstgewerbler zu sein. Ich habe in meinem Leben noch keinen Entwurf für eine "Kirchenausmalung" gemacht, noch eine ..... oder Diplom gefertigt; für solche Arbeiten machen hier in Düsseldorf ..... Kunstmaler und Akademieprofessoren ...... In meinem........als Hochbauer=Architekt mußte ich kaum auf ............., 2. habe ich es längst aufgesteckt in anderen Gebieten herumzufuschen, da .... nur ein elender Dilettantismus dabei herauskommt. Heutzutage muß man sich ....... auf eines, und das gründlich, wer alles kann, kann nichts. U. wenn ich so ein Universalgenie wäre, der in allen ......, wie es das Gewerbemuseum von diesem ........ verlangt, ......hervorragender und mustergültiger und vorbildlicher ...., so müßte ich schon Professor mindestens geworden sein, ......... müßte man sich bei .......... auf K`lautern ------- .....Beamter. Ich meine auch, wenn man Düsseldorf mit einer so wenig anziehenden Stadt wie K. vertauschen soll, dann müssten uns schon glänzende Aussichten, lohnendes, finanziell ..........,........... wenn man so alt ist, daß man eine solche Stelle prüfe ......als Vorstufe für größere Aussichten betrachten kann. Außerdem aber glaube ich auch bestimmt, daß die bayerische hochwohlgeborene Regierung zu München schon selbst einen geeigneten Mann dafür ausfindig machen wird und daß eine Bewerbung ohne hin ...... wäre. Seit der "..... Affaire" habe ich nicht mehr viel übrig für die Museumsangelegenheiten. .........wenig Zutrauen zu einer ......gemäßen Abwicklung solcher ....... Man müsste auch ......, wenn ich mich jetzt wieder .....sollte, und wissen, daß ich .....auch auf einen Portierposten (?) am Museum annehme, wenn alles andere fehlschlägt. So, nichts für ungut, lieber Freund, wem eine solche Stelle angetragen wird, wird sich ... wohl überlegen, ob er sie ...... ; wir wollen das Museum lieber auf Landau verlegen, dann komme ich sofort. ....... Sie.......Ihre Lieben von mir und von meinen auch herzlich gegrüßt. Hoffentlich sind Sie alle gut über die Ostereier gekommen. Ihr Herm. Goerke
Empfangen Empfangen
1911
August Croissant
Landau in der Pfalz
Abgeschickt Abgeschickt
1911
Goerke, Herrmann
Düsseldorf
1910 1913
Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Objekt aus: Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir

Der über 2000-jährigen Tradition des Weinbaus in Bad Dürkheim entsprechend, ist das Stadtmuseum in einem ehemaligen Weingut untergebracht. Auf über...

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